Grainfather G30 - Connect

Der Grainfather G30 – Connect 
ist ein computergesteuertes Brausystem für max. 30Liter.
Über die App und lassen sich Rezepte laden, bearbeiten und die Anlage steuern.

Die Handhabung des Grainfathers lässt sich am besten anhand eines Braudurchganges erläutern.

 

Rezept

Rezepte lassen sich auch bequem am PC erstellen und mit der Brau-Community tauschen.
Auf https://community.grainfather.com
gibt es Tools zur Rezepterstellung, eine Datenbank vieler Rezepte und viele Infos rund ums Bier brauen.

Malzmischung

Sofern es sich nicht um eine fertige Mischung handelt,
werden die Malze nach Rezept abgewogen.

 

Schroten

Das Malz sollte frisch geschrotet werden.

 

Malz ungeschrotet

Zum Vergleich: ungeschrotetes Malz

 

Malz geschrotet

zum Vergleich: geschrotetes Malz.
Die Spelzen, also die Schale der Malzkörner, sollten noch ganz sein.
Sie dienen beim Läutern als Filter-Material.

 

Pumpenfilter

Der Grainfather wälzt den Sud mit Hilfe einer Pumpe um.
Am Ansaugstutzen wird der Filter montiert.

 

Filterboden

Nicht Original ist der doppelte Filterboden.
Dieser dient als Vorfilter und verhindert ein Anbrennen der groben Schwebstoffe beim Maischen.

 

False Buttom

Der „falsche Boden“ im Brautopf.

 

Wasser einlassen

Nachdem das Rezept geladen und gestartet wurde,
führt einen der Grainfather am Gerät selber und auf der App durch den Brautag.

 

Malzrohr einhängen

Wärend das Wasser aufgewärmt wird, kann das Malzrohr eingehängt werden.
Im Malzrohr selber ist ein Filterboden eingesetzt.
In der Mitte ist ein Überlaufrohr eingeschraubt.

Schüttung

Nach erreichen der Einmaisch-Temperatur wird das Malz,
unter stetiges Rühren zugegeben

 

Pumpe

Nach Einsetzen des Überlauffilters und des Pumprohres, startet der Umwälzvorgang.

 

Programmablauf

Jetzt werden alle Rasten automatisch abgearbeitet.

 

Ernte

In der Zwischenzeit kann in Ruhe geerntet werden.

 

Grünhopfen

Der frische Hopfen muss schnellst möglich verarbeitet werden!

Läuterung

Der Maischevorgang ist nun abgeschlossen.
Zum Läutern wird das Malzrohr herausgezogen und eingehängt.

Vorderwürze

Der restliche Zucker wird mit heißem Wasser aus der Maische gespült.

Treber

Übrig bleibt der Treber. Aus Ihm lässt sich schmackhaftes Brot backen.

Würze

Jetzt heißt es Würze kochen.
Und immer schön den Deckel offen lassen.
Zum einen schäumt es sonst über und zum anderen wollen wir das Dime­thyl­sul­fid (DMS) austreiben.

Hopfengaben

Hopfen gibt es als natürliche Dolden, Flüssigextrakt oder Pellets.

Hopfengaben

Für die Hopfengabe ist ein Hopfensieb sehr dienlich.

Würze kühlen

Um die Würze von 100°C schnell auf die 22°C Anstell-Temperatur zu bringen, 
wird sie durch den Gegenstom-Kühler gepumpt. Das dauert ungefähr 30 Min.

Würze umpumpen

Wenn die Anstell-Temperatur erreicht wurde, kann in den Gär-Eimer gepumpt werden.

Stammwürze messen

Die Stammwürze kann mit Hilfe einer Spindel gemessen werden.
In diesem Fall wird die Dichte in °Plato abgelesen.

Hefe anstellen

Hefe gibt es frisch, flüssig oder trocken zu kaufen.
Trockenhefe ist sehr einfach in der Handhabung.

Rehydrierung

Man kann sie direkt auf die Würze streuen oder in Zuckerwasser einrühren.

Motivation

Die Hefe ist aus ihrem Dornröschen-Schlaf aufgewacht.

Sauerstoff

Die Hefe benötigt Sauerstoff; der kann z.B. mit einem Mixer untergerührt werden.

Kühlschrank

Der Gäreimer kommt nun in den Kühlschrank und hält die Würze bei 12°C.

Stammwürze kontrollieren

Der  „Tilt“ schwimmt in der Würze und misst automatisch die Dichte und die Temperatur.
Durch die laufende Messwertermittlung kann der Gärverlauf verfolgt werden.

Gärverlauf

Der  „Tilt“ übermittelt die Daten zur Grainfather-App.
Die Arbeit der Hefe kann so genau verfolgt werden.

So sieht der Brautag mit dem Grainfather aus.
Ab hier übernimmt die Hefe die Arbeit.

Wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist, geht es dann zum Abfüllen und zur Nachgärung.

Einen weiteren Bericht zum Grainfather gibt es im Braumagazin.