Flaschen

Die allermeisten von uns haben mit der Flaschenabfüllung angefangen.
Halb-Liter Glasflaschen mit Bügelverschluss sind ideale Begleiter.
Sie sind gut zu händeln, überall als Leergut zu bekommen und das Bier ist gut portioniert.

 

Speise

Da das Bier nach der Hauptgärung kaum eigene Kohlensäure besitzt,
muss diese bei der Nachgärung in der Flasche entstehen und sich im Bier lösen.

Hierfür gebe ich eine einfache Zuckerlösung mittels Spritze in jede Flasche.
 3,5g Zucker pro Flasche ergibt bei 50 Flaschen: 175g Zucker
20ml Lösung pro Flache ergibt bei 50 Flaschen: 1 Liter 

Einfacher ist es natürlich den Zucker in ungelöster Form,
mittels Messlöffel in die Flaschen zu füllen.
Die Messlöffel gibt es in unterschiedlichsten Größen.

Hierfür gebe ich 2,5ml Zucker direkt in jede Flasche.
 Das entspricht in etwa 3g Zucker. 

Flaschenabfüllung

Meine Gäreimer haben einen einfachen Auslasshahn.
Flasche drunter, Hahn auf und einlaufen lassen.
Achte darauf, dass das Jungbier am Rand der Flasche läuft
und nicht plätschert, damit nicht zu viel Sauerstoff ins Bier kommt.

 

Besser ist natürlich hier mit einem Abfüllrohr zu arbeiten.
Zum einen erleichtert es das Abfüllen an sich,
da sich am Ende vom Rohr ein Ventil befindet.
Ich brauche nur die Flasche über das Rohr schieben
und das Jungbier läuft von unten in die Flasche, ohne zu plätschern.

Druck

Die entstandene Kohlensäure baut nun den erforderlichen Druck auf und löst sich im Bier.
Zur Kontrolle habe ich ein Manometer an einer Flasche montiert.
Ein sehr wertvolles Tool!
Flaschenbomben machen mords Dreck und die weiteren Flaschen sind einem unheimlich.
Eine intakte Flasche kann einen Druck von 4 bar aushalten. 
Je nach Bierstil liege ich bei 1,5 – 2,0 bar.