
Herzlich Willkommen
auf unserer nichtkommerziellen
Hobbybrauer-Webseite
Wir sind Hobbybrauer aus der Region rund um Neumünster.
Seit 2018 treffen wir uns unter dem Motto „Neumünster BRAUT“ regelmäßig
und veranstalten kleine Tastings oder besprechen einen Sud,
welcher zum Vergleich auf mehreren Anlagen parallel gebraut wurde.
>>VergleichSud 2024<<
Auch werden Rezepte & Erfahrungen untereinander ausgetauscht.
Wir starten diese Webseite, um auf uns und unser Hobby aufmerksam zu machen.
Damit wir für Interessenten und Gleichgesinnte einfacher gefunden zu werden,
und um Tipps & Tricks zu teilen.
Wir sind nicht kommerziell!
Alle Vorstellungen von Artikeln, Geräten, Firmen, Webseiten usw.
erfolgen aus eigenen Erfahrungen und Überzeugungen.
Wir erhalten keinerlei Werbeeinnahmen!
Gerade die Brauanfänger suchen leicht verständliche Informationen
und auch die alten Hasen sind nicht immer allwissend.
Herzlich Willkommen ist also jeder,
der Spaß am Bier brauen und Freude daran hat seine Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Warum eigenes Bier brauen?
Die Preise im Supermarkt sind unschlagbar günstig und das deutsche Bier mit seinem Reinheitsgebot ist weltberühmt.
Ja, das stimmt. Und genau hier liegt auch das Problem.
Das Reinheitsgebot lässt viele Bierstile gar nicht zu! Sie sind hierzulande quasi ausgestorben.
Kräuter- oder Gruutbiere
In alter Zeit, als die Menschen noch viel mehr über den Charakter einer Pflanzen wussten,
würzte man Bier mit allerlei Kräutern und Wurzeln aus Wäldern und Feldern.
Gelegentlich versuchte man damit auch die Rauschwirkung zu verstärken. Nicht selten ging so ein «Hexensud» tüchtig daneben.
Das erste Reinheitsgebot für Bier stammt aus dem 13. Jahrhundert
Das führte zu den ersten «Reinheitsgeboten», in denen man den Bauern den Einsatz von «Gruut» verboten hat.
Heute spricht man vom Reinheitsgebot von 1516 vom bayrischen Landtag,
welcher die Rohstoffe für Bier auf Gerstenmalz, Hopfen und Wasser beschränkte.
Die Hefe wurde nicht als Zutat angesehen, eher als Teil der Brauerei.
Die einstigen Bäckereien wurden früher verpflichtet die Hefe der Brauer abzukaufen.
In Reinzuchtform kam sie erst später hinzu, da man die Biere oft spontan, durch „wilde“ Hefen vergären ließ.
Wer also bestimmte Bierstile erleben möchte, fährt entweder ins Ausland (z.B. Belgien…) oder braut sein eigenes Bier.
Der kluge Mensch, so glaube mir, der braut und trinkt sein eigenes Bier!
Mit Bierstilen sind Kategorien von Bieren gemeint,
die sich durch bestimmte sensorische Merkmale wie Farbe, Geschmack, Aroma und Mundgefühl
sowie durch technische Werte wie Alkoholgehalt, Bitterkeit und Stammwürze unterscheiden.
Der Begriff dient dazu, Biere unabhängig von Marken oder Sortennamen einzuordnen und zu beschreiben.
Bierstile helfen, die Vielfalt der Bierwelt zu strukturieren und ermöglichen einen internationalen Vergleich, etwa bei Wettbewerben oder Speisenempfehlungen.
Die Einteilung erfolgt anhand von Kriterien wie Brauweise, verwendeten Zutaten und geschmacklichen Bandbreiten, sodass jeder Stil ein eigenes, charakteristisches Profil besitzt.
BJCP
Das BJCP (Beer Judge Certification Program) ist eine gemeinnützige Organisation,
die 1985 in den USA gegründet wurde, um Bierverkoster auszubilden und Bierwettbewerbe zu organisieren.
Einer der wichtigsten Teile des BJCP ist die Sammlung detaillierter Stilrichtlinien.
Wenn Du also wissen möchtest was ein Pils oder ein IPA ausmacht, solltest Du hier einmal reinschauen.
Das BJCP zertifiziert Bierjuroren durch Prüfungen und veröffentlicht detaillierte Stilrichtlinien, die Biere, Met und Cider in zahlreiche Kategorien und Stile einteilen.
Diese Richtlinien dienen als internationaler Standard für die Beurteilung und Beschreibung von Bieren bei Wettbewerben und in der Ausbildung von Verkostern.